Bloß keinen Hüttenkoller bekommen…
Seit Tagen schneit und stürmt es abwechselnd.
Lawinenwarnstufe 4
Gäste die hinunter wollten sind umgekehrt und wieder zu uns in die Stüdlhütte gekommen. Zu tief der Schnee. Zu viele Lawinen.
Niemand kommt rauf niemand runter.
Eine spannende Zeit.
Da geht es einem ans Nervenkleid.
Wie gut kann man es aushalten, gezwungen zu sein an Ort und Stelle zu bleiben?
Wie gut kann man damit umgehen, dass die eigenen Pläne durch höhere Gewalt durchkreuzt, der eigene Wille gebrochen wird?
Kann man sich leicht und schnell mit dieser „Planänderung“ abfinden und anfreunden oder nur schwer und widerwillig?
Lässt sich dem Ganzen vielleicht auch etwas Gutes abgewinnen?
Das gute ist daran vielleicht, dass man sich gemütlich in eine Decke einwickeln kann, vor dem Kamin und jede Menge Zeit hat gute Bücher zu lesen oder Gespräche mit anderen zu führen. Der Mensch darf ohnehin des öfteren erkennen, dass nicht er das Individuum ist, dass die Natur kontrolliert, sondern diese sich nicht kontrollieren lässt. Wir dürfen uns also anpassen 🙂
Liebe Grüße Nicole
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Dank dir. Nur schade dass wir hier oben keinen Kamin haben 😊 und die Bücher hat man hier leider auch nicht so spontan und ungeplant dabei ☺️
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